Am Samstag, 28. Juli 2018 machte sich eine kleine Gruppe von zwei Mitgliedern der Sparte Radfahren des SC Filstal auf den Weg nach Regensburg.
Die Teilnahme am Arber-Radmarathon war das Highlight der Radsaison.
Doch zunächst wartete ein schöner Sommerabend in der beeindruckenden Unesco-Welterbe-Stadt Regensburg auf uns. Allein diese wunderschöne Stadt war bereits die Reise wert!
Viele Biergärten lockten die Passanten mit kulinarischen Angeboten und schönem Ambiente. Live-Bands spielten in der Fußgängerzone im mittelalterlichen Zentrum. Einige historische Brücken über die Donau sind nur für Fußgänger und Radfahrer passierbar, was die Autos von der Innenstadt fernhält. Die zahlreichen Touristen und Studenten prägen das Stadtbild.
Beim Arber-Radmarathon am Sonntag, 29. Juli 2018 waren so viele Radbegeisterte unterwegs wie noch nie zuvor. Der Veranstalter Veloclub Ratisbona meldete mehr als 6800 Teilnehmer.
Die Veranstaltung ist bekannt für eine tolle Organisation, mit guter Verpflegung an den Kontrollpunkten sowie zahlreichen Einsatzkräften der Polizei. Diese waren mit Motorrädern an allen gefährlichen Kreuzungen präsent und regelten den Verkehr zur Sicherheit der Radfahrer.
Um 7.00 Uhr ging es los. Die Atmosphäre am frühen Morgen beim Massenstart auf dem Dultplatz war etwas ganz Besonderes; die ohnehin schon spannungsgeladene Stimmung wurde mit lauter Musik noch angeheizt.
Nach dem Start bewegte sich eine lange bunte Schlange mit Tausenden von Gleichgesinnten durch die noch autofreien Straßen der Stadt. Wir hatten geplant die Strecke von 170 km und 2300 Höhenmeter zu radeln, in idyllischer Landschaft über den Großen Arber.
Die Temperaturen waren morgens beim Start schon nahe den 25°, und das sollte sich noch ordentlich steigern: bis zu 35° und Sonne pur wurden es an diesem Tag!
Das bewog die meisten Teilnehmer dazu die Bayerwald-Runde mit 125 km und 1400 Höhenmetern zu absolvieren, um vor der größten Hitze wieder im Ziel zu sein. Einige Teilnehmer ließen sich jedoch nicht abschrecken und kämpften sich dennoch durch die Langstrecke und Marathon-Distanz.
Wir waren beim 28. Maratona dles Dolomites dabei. Das alleine ist schon eine Nachricht, denn auf 9000 zu vergebende Startplätze kamen in diesem Jahr mehr als 30.000 Anmeldungen. Am ersten Juliwochenende machten wir uns mit neun gemeldeten Teilnehmern auf den Weg nach Alta Badia.
Mit einer ersten gemeinsamen Tour über den Passo Valperola zum Passo Falzarego stimmte sich unsere Vorhut am Freitagnachmittag auf das anstehende Rennen ein. Dagegen ließen wir es am Samstag
gemütlich angehen – mit einem Bummel durch den Zielort Corvara und einem Besuch im Maratona-Village. Von unserem Gruppenchef des AST Süßen erhielten wir dort die Startunterlagen. Um Pässe ganz
anderer Art ging es an den Abenden: Gebannt verfolgten wir die Spiele der Fußball-WM, darunter das Achtelfinale unserer Nationalmannschaft gegen Frankreich. Auf das große Rennen bereiteten sich
Betriebssport 53 einige mit einem mitternächtlichen „Pasta-Frühstück“ auf die Anstiege rund um den Sella-Stock vor. Bei einstelligen Temperaturen starteten wir um fünf Uhr Richtung La Villa.
Einer spektakulären Start-Zeremonie mit Musikkapellen, Live-Bildern im italienischen Fernsehen und dichtem
Gedränge folgte die Einstimmung bei leichter Fahrt nach Corvara. Nach dem Start fanden sich die Gruppen Michael Kicinski/Daniela Mesaros für die lange beziehungsweise mittlere Runde sowie Manfred
Wohland/Armin Schmidt und Kurt Walter/Arwed Schmidt und Wolfgang Brugger zur kleinen Runde zusammen.
Der erste Anstieg zum Passo Campolongo konnte wegen der vielen Teilnehmer zeitweise nur im Schritt-
Tempo und mit Stillständen bewältigt werden. Die Abfahrt nach Arabba war dagegen rasant. Der zweite Anstieg mit rund 600 Höhenmetern führte zum Passo Pordoi hinauf. Das Feld zog sich dabei in die
Länge. Von jetzt an konnte jeder sein eigenes Tempo fahren. Die Abfahrt Richtung Canazzei war kurz und atemberaubend – auf teilweise am Vortag fertig gestellten Straßen.
Auf halber Strecke erwartete uns der Einstieg in den Passo Sella, den steilsten Anstieg auf der Sella Ronda. Die Abfahrt Richtung Wolkenstein führte zur letzten Abzweigung der kleinen Runde
hinauf zum Passo Gardena, dem sich die längste Abfahrt hinunter nach Corvara anschloss. Daniela Mesaros und Michael Kicinski hatten nach rund 55 Kilometern und 1780 Höhenmetern noch nicht genug.
Sie packten noch 51 beziehungsweise 83 Kilometer und 1350 beziehungsweise 2450 Höhenmeter drauf. Vom Regen
ausgekühlt mussten Sie kurz vor dem Ziel noch die Mür dl Giat (Katermauer) in La Villa mit einer Steigung von 19 Prozent bewältigen! Die Strapazen waren allerdings bei der anschließenden
Pasta-Party mit isotonischen Getränken im Eisstadion von Corvara schon fast vergessen.
Für uns steht fest: Das nächste Jahr werden wir wieder auf der Anmeldeliste stehen. Wir hoffen, dass die
Glücksgöttin wieder auf unserer Seite steht.
Mit einem individuellen Gesundheitspass für die Teilnahme legitimiert, starteten in den frühen Morgenstunden um 6:30 h Tobias Graf, Armin Schmidt, Arwed Schmidt, Kurt Walter und Wolfgang Brugger in einen erlebnisreichen Radmarathon vor malerischer Kulisse.
Fast 9000 Radler aus 51 Nationen gingen in La Villa an den Start.
Für vier unserer Teilnehmer endete die Fahrt nach 55 km im Zielort Corvara. Auf Ihrem Weg rund um den Sellastock überquerten sie die Pässe Campolongo, Pordoi, Sella und Grödner Joch.
Herrliches Wetter und die fabelhafte Aussicht, machten den Athleten die Mühe angenehmer und spornten zum Durchhalten an.
Für Wolfgang Brugger war dies aber noch nicht genug. Hochmotiviert ließ er auch noch den Passo Falzarego hinter sich, um nach 105 km ebenfalls ins Ziel zu kommen.
In Corvara trafen sich dann alle glücklichen Teilnehmer zu einem gemeinsamen Essen.
Besonderer Dank gilt dem AST Süßen, der die Teilnahme überhaupt ermöglicht hatte.
Beim Maratona dles Dolomites 2013 sind wir auf jeden Fall wieder dabei!
Der Herausforderung des Alb Extrem Marathon stellten sich am 3. Juli wieder rund 3.500 Radsportler, darunter 9 Sparkässler und SC Filstäler. Die Albhochfläche zeigte sich von ihrer kühlen Seite. Der Radmarathon Alb Extrem zählt mittlerweile zu den größten Amateur Radsportveranstaltungen in Europa. Organisiert wird dieser Radmarathon vom MRSC Ottenbach.
Zum 28. Mal wurden von Ottenbach aus Rundstrecken von 190km, 210km und 260km mit vielen Höhenmetern in Angriff genommen. Der Start war um 5.30, der erste Anstieg führte wie immer auf den Hohenstaufen. Diesem folgten dann noch unzählig weitere Anstiege auf die Alb. So waren auf den Strassen in Schwäbisch Gmünd, Straßdorf, Weiler in den Bergen oder auch in Degenfeld Radpulks auf der Strecke, noch bevor sich die Bewohner auf den Kirchgang gemacht hatten. Um die anfallenden 3.000hm bis zu 4.400hm bis zum Ziel zu bewältigen, war eine ordentliche Kondition gefragt.
Die Strecken führten durch die Landkreise Göppingen, Ostalb, Alb-Donau und Esslingen.
Bei ca. 13C und strammem Westwind auf der Alb kämpften sich insgesamt 2.961 Radler ins Ziel nach Ottenbach. Darunter von der Sparkasse und dem SC Filstal:
Dieter Laferi, 260km
Michael Kicinski, 260km
Hans Peter Baumhauer, 260km
Daniela Mesaros, 190km
Kurt Walter, 190km
Ralf Bressmer, 190km
Claudius Bressmer, 190km
Rene Breusch, 190km
Marianne Rodriges, 190km
Dieter Laferi